I definitely wanted to write my first post from New Zealand in English, but at the moment it’s still too difficult and it would take too long. So I promise to switch to English later and now I’m writing in German about my first days in Auckland.
Nach zwei langen Flügen bin ich letzte Woche Mittwoch gegen
11 Uhr hier gelandet. Die Einreise war einfacher als gedacht. Ich musste
lediglich meine Wanderschuhe auspacken und vorzeigen. Der Beamte hat mich dann sogar für meine sauberen Schuhe gelobt. Das Wetter bei der Ankunft war kühl und regnerisch. Also bin ich ohne
große Umwege mit dem Bus in die Stadt gefahren und mit meinem Gepäck durch den Regen zum Hostel gelaufen.
Das Pentlands Backpackers ist eine wirklich schöne, einfach gehaltenen
Unterkunft. Sie liegt in einer Einbahnstraße in der Nähe des Mt Eden. Hier
schlafen und leben zurzeit sehr viele deutsche Backpacker. Es bieten sich aber
auch schon die ersten Möglichkeiten Englisch zu sprechen und Menschen aus
anderen Ländern kennen zu lernen. Ich schlafe in einem „Share“ mit drei anderen
Leuten und die Belegung wechselt aller paar Tage. Morgens und abends macht sich
jeder in der Küche sein Essen. Außerdem trifft man sich in der Lounge zum
Fernsehen und Karten spielen oder auf dem Gang beim schwarzen Brett, wo Jobs angeboten werden, Autos verkauft werden und andere nützliche Informationen zu finden sind.
Am Tag, nachdem ich angkommen bin, hatte ich zunächst keinen
konkreten Plan, was ich als nächstes mache. Auf dem Antrag für die IRD number
(Steuernummer) sollte man eine Handynummer angeben, also habe ich mir dann eine
Vodafone SIM-Karte gekauft. Im Prinzip läuft das nicht anders ab als in
Deutschland. Danach habe ich bei der Post den Antrag für die IRD abgegeben. Ein
Bankkonto kann ich blöderweise erst mit dem Brief, der die IRD enthält,
eröffnen. Darauf muss ich jetzt wahrscheinlich noch ca. 10 Werktage warten.
Später hat mich ein anderer Backpacker mit in die
öffentliche Bibliothek genommen. Dort kann man kostenlos ins Internet gehen. Das nutzen viele hier, um Bewerbungen zu schreiben oder andere Dinge zu
erledigen. Ich gehe jetzt auch fast jeden Tag dorthin und suche nach Arbeitsstellen.
Worüber man sich ebenfalls Gedanken machen muss ist, was man
isst. Für eine Person einzukaufen und zu kochen ist gar nicht so einfach, wie
man denkt. Man schaut sich nach und nach Dinge von den anderen ab und muss
manchmal zweimal dasselbe essen, weil sich kleinere Verpackungen nicht lohnen
oder gar nicht angeboten werden. Bis jetzt gab es bei mir Nudeln mit Tomatensoße, Weißbrot mit Avocado und Bartkartoffeln mit Spiegelei zum Abendbrot. Zum Frühstück habe ich immer Haferflocken mit Joghurt gegessen und entweder eine Banane, einen Apfel oder eine Kiwi dazu.
Neben den Sachen, die man am Anfang zu organisieren hat, und
den alltäglichen Dingen habe ich mir natürlich Auckland angeschaut.
Der Mt Eden, ein ehemaliger Vulkan, ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Ich
habe mich kurz vor dem Sonnenuntergang auf den Weg zum "Gipfel" gemacht und wurde mit einem
atemberaubenden Ausblick belohnt. Des Weiteren habe ich vom Hostel aus den
Coast-to-Coast walkway in beide Richtungen gemacht. Dieser führt durch
verschiedene interessante Parks einerseits bis zur Küste an die die Innenstadt
grenzt und andererseits bis zum Manukau Harbour. Besonders sehenswert ist der
One Tree Hill, einer der mehreren kleinen Berge hier, um die herum es meist
einen Erhoilungspark für die Einwohner gibt. Das mag ich sehr an Auckland. Hier gibt es viele grüne
Bereiche und es wird viel Sport getrieben. Die Innenstadt hingegen finde ich
weniger interessant und auch nicht wirklich schön.
Nun bin ich noch bis Freitag hier im Pentlands Backpackers
und dann fahre ich nach Silverdale (nördliche von Auckland). Dort werde ich für
zwei Wochen WWOOFen, das heißt ich arbeite einige Stunden am Tag und bekomme
dafür eine kostenlose Unterkunft und Mahlzeiten gestellt. Dabei wird es sich
vor allem um Gartenarbeit handeln. Meine Gastgeber sind ein
deutsch-neuseeländisches Ehepaar und ihre Gärten könnt ihr euch hier anschauen.
Ich glaube das waren jetzt erst einmal alle wichtigen
Informationen. Bitte entschuldigt die Länge des Textes, aber ich weiß nicht so
recht, was ich auslassen soll. Sobald ich etwas länger hier bin, werde ich
hoffentlich regelmäßiger und dafür kürzere Texte schreiben. Mehr Bilder
von meiner Reise könnt ihr nach und nach auf meinem anderen Blog anschauen.
See you.
See you.