2013-09-10

my first days

Hi there,

I definitely wanted to write my first post from New Zealand in English, but at the moment it’s still too difficult and it would take too long. So I promise to switch to English later and now I’m writing in German about my first days in Auckland.


Nach zwei langen Flügen bin ich letzte Woche Mittwoch gegen 11 Uhr hier gelandet. Die Einreise war einfacher als gedacht. Ich musste lediglich meine Wanderschuhe auspacken und vorzeigen. Der Beamte hat mich dann sogar für meine sauberen Schuhe gelobt. Das Wetter bei der Ankunft war kühl und regnerisch. Also bin ich ohne große Umwege mit dem Bus in die Stadt gefahren und mit meinem Gepäck durch den Regen zum Hostel gelaufen.

Das Pentlands Backpackers ist eine wirklich schöne, einfach gehaltenen Unterkunft. Sie liegt in einer Einbahnstraße in der Nähe des Mt Eden. Hier schlafen und leben zurzeit sehr viele deutsche Backpacker. Es bieten sich aber auch schon die ersten Möglichkeiten Englisch zu sprechen und Menschen aus anderen Ländern kennen zu lernen. Ich schlafe in einem „Share“ mit drei anderen Leuten und die Belegung wechselt aller paar Tage. Morgens und abends macht sich jeder in der Küche sein Essen. Außerdem trifft man sich in der Lounge zum Fernsehen und Karten spielen oder auf dem Gang beim schwarzen Brett, wo Jobs angeboten werden, Autos verkauft werden und andere nützliche Informationen zu finden sind.


Am Tag, nachdem ich angkommen bin, hatte ich zunächst keinen konkreten Plan, was ich als nächstes mache. Auf dem Antrag für die IRD number (Steuernummer) sollte man eine Handynummer angeben, also habe ich mir dann eine Vodafone SIM-Karte gekauft. Im Prinzip läuft das nicht anders ab als in Deutschland. Danach habe ich bei der Post den Antrag für die IRD abgegeben. Ein Bankkonto kann ich blöderweise erst mit dem Brief, der die IRD enthält, eröffnen. Darauf muss ich jetzt wahrscheinlich noch ca. 10 Werktage warten.

Später hat mich ein anderer Backpacker mit in die öffentliche Bibliothek genommen. Dort kann man kostenlos ins Internet gehen. Das nutzen viele hier, um Bewerbungen zu schreiben oder andere Dinge zu erledigen. Ich gehe jetzt auch fast jeden Tag dorthin und suche nach Arbeitsstellen.

Worüber man sich ebenfalls Gedanken machen muss ist, was man isst. Für eine Person einzukaufen und zu kochen ist gar nicht so einfach, wie man denkt. Man schaut sich nach und nach Dinge von den anderen ab und muss manchmal zweimal dasselbe essen, weil sich kleinere Verpackungen nicht lohnen oder gar nicht angeboten werden. Bis jetzt gab es bei mir Nudeln mit Tomatensoße, Weißbrot mit Avocado und Bartkartoffeln mit Spiegelei zum Abendbrot. Zum Frühstück habe ich immer Haferflocken mit Joghurt gegessen und entweder eine Banane, einen Apfel oder eine Kiwi dazu.

Neben den Sachen, die man am Anfang zu organisieren hat, und den alltäglichen Dingen habe ich mir natürlich Auckland angeschaut. Der Mt Eden, ein ehemaliger Vulkan, ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Ich habe mich kurz vor dem Sonnenuntergang auf den Weg zum "Gipfel" gemacht und wurde mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt. Des Weiteren habe ich vom Hostel aus den Coast-to-Coast walkway in beide Richtungen gemacht. Dieser führt durch verschiedene interessante Parks einerseits bis zur Küste an die die Innenstadt grenzt und andererseits bis zum Manukau Harbour. Besonders sehenswert ist der One Tree Hill, einer der mehreren kleinen Berge hier, um die herum es meist einen Erhoilungspark für die Einwohner gibt. Das mag ich sehr an Auckland. Hier gibt es viele grüne Bereiche und es wird viel Sport getrieben. Die Innenstadt hingegen finde ich weniger interessant und auch nicht wirklich schön.


Nun bin ich noch bis Freitag hier im Pentlands Backpackers und dann fahre ich nach Silverdale (nördliche von Auckland). Dort werde ich für zwei Wochen WWOOFen, das heißt ich arbeite einige Stunden am Tag und bekomme dafür eine kostenlose Unterkunft und Mahlzeiten gestellt. Dabei wird es sich vor allem um Gartenarbeit handeln. Meine Gastgeber sind ein deutsch-neuseeländisches Ehepaar und ihre Gärten könnt ihr euch hier anschauen.

Ich glaube das waren jetzt erst einmal alle wichtigen Informationen. Bitte entschuldigt die Länge des Textes, aber ich weiß nicht so recht, was ich auslassen soll. Sobald ich etwas länger hier bin, werde ich hoffentlich regelmäßiger und dafür kürzere Texte schreiben. Mehr Bilder von meiner Reise könnt ihr nach und nach auf meinem anderen Blog anschauen.

See you.